Yogabusiness-Blog

Selbstständig als Yogalehrerin

Rechnungen schreiben – gewusst wie

Rechnungen schreiben – wunderbar!

In diesem Beitrag geht es um die Anforderungen an eine Rechnung. Denn: Früher oder später wirst du damit konfrontiert, dass eine TeilnehmerIn eine Rechnung von dir haben möchte und du Rechnungen schreiben darfst.

Wie schon in meinem Beitrag über die Kleinunternehmerregelung (diesen findest du HIER ) ausführlich erklärt, gibt es bei der Rechnungslegung bestimmte Vorgaben. 

Kleinbetragsrechnungen

Rechnungen bis zu einem Betrag von 250 Euro werden als Kleinbetragsrechnungen bezeichnet. Dies ist seit 2017 so und soll die zum Abbau der Bürokratie in Deutschland beitragen. Oh je – da liegt noch ein sehr langer Weg vor uns, das kann ich euch sagen!

Diese Rechnung muss folgende Pflichtangaben enthalten :

  • deinen vollständigen Namen und deine Adresse
  • das Rechnungsdatum ODER das Ausstellungsdatum
  • das, was du verkauft hast, also die Menge und Art deiner Leistung (10er Karte, 1:1-Yoga, Workshop etc.) 
  • der Preis, also der Gesamtbetrag, den du berechnest
  • den Hinweis auf §19 USt (Beispiel: “Kein Umsatzsteuerausweis aufgrund Anwendung der Kleinunternehmerregelung gem. §19 UStG”)

Ordentliche Rechnungen

Der Begriff irritiert, aber so ist es nun mal in Bürokraten-Deutschland. Alle Rechnungen, die über 250 Euro hinaus gehen, brauchen ein paar mehr Angaben. Dies wird der Fall sein, wenn du zum Beispiel Retreats anbietest oder Paketpreise für 1:1-Trainings verkaufst. 

Zu den oben aufgeführten Pflichtangaben kommen dann noch folgende Angaben verpflichtend dazu: 

  • deine Steuernummer (wenn du KEINE KleinunternehmerIn bist, dann auch noch die Umsatzsteuer-IDNr!) 
  • der vollständige Name und die Rechnungsanschrift deiner TeilnehmerIn
  • eine fortlaufende Rechnungsnummer
  • ein Leistungszeitpunkt (Datum des Workshops, Zeitraum/Laufzeit der 10erKarten)
  • Preis pro Rechnungsposition (wenn du beispielsweise 2 Plätze fürs Retreat verkaufst und auf eine Rechnung schreibst, dann muss der Einzelpreis mit drauf)
  • Rabatt – falls vereinbart
  • Zahlungsfrist – also bis wann gezahlt werden muss
  • Zahlungsfrist mit Abzug – falls ein Frühbucherpreis vereinbart wird

Am besten legst du dir zwei Musterrechnungen an! Würde es dir helfen, wenn ich dir zwei Musterrechnungen verlinke? Dann schreib es mir in die Kommentare. 

Mein Wunsch für dich (und mich):

Lass uns viele schöne Rechnungen schreiben.

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Namastè - Deine Yogabusiness-Mentorin Kathrin

Ich bin mit ganzem Herzen
Yogalehrerin und Bankerin

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